Der Winter kannte keine Gnade,so einfach und vollkommen treffend kann man es ausdrücken.
Der Besuch an meinem Hausgewässer schien zuerst erfreulich, Eisfrei und Hochwasser. Doch schnell konnte man die Auswirkungen des langen Winters ausmachen. 3 Monate waren die Gewässer zu und auch fast 3Monate am Stück lag der Schnee auf dem Eis. Licht und Sonne konnten keinen Einfluß mehr nehmen. Für viele flache Gewässer in unserer Region war dies zuviel. Reihenweise sind die Gewässer umgekippt und man konnte überall nur noch weiße Flecken an der Eisoberfläche und später dann auch an den Ufern erkennen. Alte bekannte Fische kamen zum vorschein und ließen einem das Herz bluten. So auch an meinem Hausgewässer. Viele, wohlmöglich alle Karpfen hat es dort erwischt. Ein Bild des Grauens war es. Die Enttäuschung ist riesengroß.
Wie geht es weiter? Die Frage müssen sich nun viele Karpfenangler bei uns stellen. Und nicht nur Karpfenangler. Auch Raubfische hat es schwer getroffen.
Neuer Fischbesatz muß her und es wird Jahre dauern eh diese auf ein interessantes Maß abgewachsen sind.
Nun müßen wir uns nach neuen Gewässern umschauen und uns neuen Herausforderungen stellen. Klar hatten wir das sowieso vor. Aber jetzt erst recht. Aus der Not macht man eine Tugend.
Daher stelle ich mich einer neuen Herausforderung. Dem Flussfischen.Und darum starte ich im Frühjahr die "MISSION ELBE".
Sicher wird dies kein so erfolgreiches Jahr wie das Letzte. Aber es wird sicher sehr spannend.
Im Anhang noch ein paar Beispiele was der Winter zurückgelassen hat.
Karpfen Fangstatistik - Ein Projekt von Karpfenangler für Karpfenangler